Atemschutz nimmt im Einsatzbetrieb, insbesondere bei Bränden und Gefahrstoffunfällen eine zentrale Rolle ein. Die Melker Feuerwehr hat im Wesentlichen Pressluftatemschutzgeräte mit Überdrucksystem und 300bar Composite-Flaschen in Verwendung. Im normalen Einsatzbetrieb werden Atemschutzgeräte mit einer Flasche verwendet, für spezielle Einsätze können diese mit wenigen Handgriffen auf "Twin-Packs" (Atemschutzgeräte mit zwei Pressluftflaschen) umgebaut werden. Zusätzlich werden Atemschutzgeräte in der "Twin-Pack" -Konfiguration auf dem Atemluftfahrzeug vorgehalten. 

Verwendet wird Atemschutzgeräte der Firma MSA (externer Link zum Hersteller)

-15 Stück MSA M1

-3 Stück MSA AirMaXX mit integrierter 5 Punkt Absturzsicherung

-36 Masken G1 HMK
 

Die verantwortungsvolle Aufgabe des Atemschutz Sachbearbeiters tragen Siegfried Reiter und Rene Lengauer. 

Ausrüstung BEFEHL: Ein Rohr Innenangriff

Ausrüstung BEFEHL: Erkundung Brand

Bei Atemschutzeinsätzen der Feuerwehr Melk wird der Sicherheitstrupp zum Atemschutz-Notfall-Trainierten-Trupp kurz A.N.T.T.

Die Aufgabe des A.N.T.T ist es, verletzte Atemschutzträger aufzufinden, lebensrettende Sofortmaßnahmen durchzuführen und die Atemschutzträger schnellstmöglich zu retten.

Der A.N.T.T besteht aus mindestens 3 Atemschutzträgern, kann aber auch auf 4 Atemschutzträgern aufgestockt werden. Je nach Einsatzlage und Objekt wird das durch den Gruppenkommandant angeordnet. 

MAYDAY, MAYDAY , MAYDAY Atemschutznotall im 1. Stock, ein Atemschutzträger verletzt!

 

A.N.T.T kommt zu Einsatz....

.... sorgt wieder für Luft und setzt Lebensrettende Sofortmaßnahmen...

...und rettet den verletzten Atemschutzträger aus dem Gefahrenbereich, kein KAMERAD wird zurückgelassen!

Für Tunnel-Brände verfügt die Melker Feuerwehr über Kreislauf-Atemschutzgeräte Dräger PSS BG 4 (externer Link zum Hersteller), die eine Einsatzdauer von bis zu vier Stunden ermöglichen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Atemschutzgeräten, bei denen die Atemluft mitgeführt wird, wird bei den Kreislauf-Atemschutzgeräten das ausgeatmete Kohlendioxid von Atemkalk absorbiert und der verbrauchte Sauerstoff über eine Gasflasche ersetzt.

 

BG4-Trupp im Einsatz im DOKW-Melk in 25 Meter Tiefe unter der Donau