060122 Großangelegte Personensuche endet tragisch

Am Donnerstag, den 6.Jänner wurden wir gegen 13:30 Uhr von der Polizei zur Unterstützung bei einer Personensuche angefordert. Durch unseren Dienstführer wurde daraufhin in Absprache mit Florian Melk der Donaualarmplan in Kraft gesetzt. Insgesamt wurden 7 Feuerwehren alarmiert. Durch die Feuerwehr Spielberg Pielach wurde im Pionierhafen Melk eine Einsatzleitung eingerichtet. Laut Polizeiangaben zeigte ein Polizeihund eine Spur der vermissten Person beim Kraftwerk Melk an. Durch mehrere Feuerwehrboote wurden die Donauufer sowie der Wasserbereich bis nach Spitz abgesucht. Die Einheiten am Land konzentrierten sich auf die Suche in Ufernähe und der Kolomaniau. Ebenfalls stand unsere Drohne mit Wärmebildkamera im Einsatz. Der Tauchdienst und die Wasserrettung St.Pölten unterstützten die Suche ebenfalls von den Booten aus. Am späteren Nachmittag konzentrierte sich die Suche des Tauchdienstes auf einen Bereich vor dem Kraftwerk. Durch zwei Hilfeleistungsfahrzeuge und Großflächenleuchten wurde der Bereich vor dem Kraftwerk für die Taucher ausgeleuchtet. Leider konnten wir die abgängige Person in den Abendstunden nur mehr tot aus dem Wasser bergen. 

Unsere Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen!

Im Einsatz standen:

FF Melk mit KDO, VF, MTFA, HLF3, VFA, Boot Melk & Krad
FF Aggsbach Dorf
FF Aggsbach Markt
FF Emmersdorf/Donau
FF Gossam
FF Schönbühel
FF Spielberg Pielach
Tauchdienst Nord
Wasserrettung St.Pölten
Polizei
Polizei Hundeführer
RK Melk mit 2xRTW, NEF und BEL
Bezirksfeuerwehrkommandant Stv.
Abschnittsfeuerwehrkommando Melk
Schifffahrtsaufsicht 
Schleusenaufsicht
Verbund Hydro Power
 
Stadtgemeinde Melk





Verfasst am 07.01 - 11:53