220715 Folgeunfälle knapp verhindert / Melk. Westautobahn A1. VU PKW und LKW

Die Freiwillige Feuerwehr Melk wurde Donnerstagnacht, nach einem kurzen Gewitterschauer zu einem Verkehrsunfall alarmiert.
Gemeinsam mit dem Notarzteinsatzfahrzeug Melk und mehreren Rettungsfahrzeugen begaben sich das Kommandofahrzeug samt Dienstführer, sowie das Hilfeleistungsfahrzeug 3 Melk unverzüglich Richtung A1 Westautobahn, kurz nach der Zufahrt Melk, auf den Weg zur Einsatzstelle.
Ein Personenkraftfahrzeug mit zwei Insassen kollidierte mit einem Lastkraftwagen in Fahrtrichtung Wien bei Kilometer 79. Der PKW schleuderte gegen die Leitblanken und blieb nach einer langgezogenen unübersichtlichen Kurve, entgegen der Fahrtrichtung am 3. Fahrstreifen zum Stehen.Nach der ersten Erkundung konnte festgestellt werden, dass alle beteiligten Personen unverletzt geblieben sind.
Mehrmals kam es allerdings zu sehr „brenzligen" Situationen und Folgeunfälle konnten nur mir sehr viel Glück vermieden werden. Durch den Einsatzleiter wurde zusätzlich ein Fahrzeug der FF Melk zur Absicherung der Einsatzstelle nachalarmiert, um zu den bereits bestehenden Absicherungen und Verkehrswarneinrichtungen, die Einsatzstelle bereits noch weiter „hinten" abzusichern. Auch sich der Einsatzstelle annähernde Einsatzfahrzeuge wurden in der unübersichtlichen Kurve trotz Sondersignal und Verkehrswarneinrichtungen rechts mit hoher Geschwindigkeit überholt. Durch die nasse Fahrbahn waren die Bremswege der schnell fahrenden Fahrzeuge sehr lange. Mehrere Fahrzeuge der Polizei, Feuerwehr und ASFINAG waren notwendig, um die Einsatzstelle nach hinten hin für die arbeitenden Einsatzkräfte abzusichern.
Der Lastkraftwagen konnte selbstständig bis zum nächsten Parkplatz die Fahrt fortsetzen. Der Pkw wurde zunächst von der Leitschiene mittels Ladekran des Wechselladefahrzeuges der FF Melk weggehoben und schließlich mit Lastgalgen und Hebebänder geborgen. Das Fahrzeug wurde an einem Abstellplatz abgestellt.
Wir sind sehr froh, das wieder alle Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Polizei und ASFINAG ohne Verletzungen einrücken konnten, so der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Melk.
FF Melk; KDO; HLF3, MTFA, WLF mit WLA Bergung




Verfasst am 26.07 - 12:15